28.01.2022
Wenn die Glieder schmerzen
Das Alter bringt so manche Tücken mit sich. Was vielen Senioren wohlbekannt sein dürfte, sind schmerzende Glieder und Gelenke. Der Zahn der Zeit nagt auch an den Knorpeln und Knochen. Und das macht sich mit ziehenden, stechenden oder stumpfen Schmerzen und einer deutlichen Einschränkung der Beweglichkeit bemerkbar. Zum Glück gibt es etliche Methoden, um die Schmerzen zumindest einzudämmen und ein einigermaßen normales Leben zu führen.
Fit bis ins hohe Alter
Wer träumt nicht davon, sich bis ins hohe Alter hinein schmerzfrei zu bewegen. Nur leider ist das den wenigsten Menschen vergönnt. Irgendwann macht sich bei fast jedem eine eingeschränkte Beweglichkeit bemerkbar. Doch wer rastet, der rostet. Gelenkschonende Sportarten wie das Nordic Walking sind ideal für Senioren, die möglichst lange fit bleiben möchten. Regelmäßige, leichte Bewegung tut gut. Wer es mit der sportlichen Betätigung übertreibt, schadet seinem Körper aber häufig mehr als dass er ihm nutzt. Überlastung und Sportverletzungen, zum Beispiel durch Stürze oder ein Verrenken und Verdrehen, sind aber nur einige von vielen möglichen Ursachen.
Hilfe bei Gelenk- und Gliederschmerzen
Gegen Gelenk- und Gliederschmerzen gibt es etliche wirksame Heilmethoden. Eine davon ist die physikalische Anwendung, von der bereits Hildegard von Bingen überzeugt war. Unterstützend zur Hydrotherapie eignet sich die medizinische Wickellösung Retterspitz. Retterspitz ist äußerlich anzuwenden. Das Produkt enthält ätherische Öle und wertvolle pflanzliche Inhaltsstoffe wie Arnikatinktur, Weinsäure, Orangenblüten-, Rosmarin-, Zitronen- und Bergamottöl. Auch Extrakte vom Hühnerei und Thymol sind in der beliebten Wickellösung vorhanden. Thymol ist ein Bestandteil der ätherischen Öle von Thymian, Oregano, Ajowan und Bohnenkraut. Aufgrund seiner keimabtötenden Wirkung nutzten bereits die alten Ägypter die Substanz zur Mumifizierung ihrer Toten. Zur Schmerzlinderung wendeten die Ägypter jedoch ein anderes Verfahren an. Mithilfe von kleinen Fischen nutzten sie die Vorteile der Reizstromtherapie. Inzwischen bedient man sich moderner, mit Elektroden ausgestatteter Schmerztherapiegeräte. Diese dienen der sogenannten transkutanen elektrischen Nervenstimulation, kurz TENS. Ihre Wirkung entfaltet diese Methode unter anderem auch bei Gelenkbeschwerden und Sportverletzungen. Entzündungshemmende und allgemein schmerzlindernde Eigenschaften sagt man auch dem CBD-Öl nach. CBD ist die Abkürzung für das Cannabidiol. Diese Substanz stammt aus dem Hanfgewächs und fördert das Ein- und Durchschlafen, indem sie die Nerven entspannt. Das CBD gibt es als reines Öl zur oralen Aufnahme, aber auch in Tees und Gummibärchen zum genussvollen Verzehr. Es ist zudem möglich, verschiedene Methoden geschickt miteinander zu kombinieren und bei Gelenk- und Gliederschmerzen Wickel mit Retterspitz anzufertigen und die CBD-Gummibärchen im Mund zu zerkauen. Mit diesen Maßnahmen lassen sich vor allem akute Verletzungen und temporär auftretende Beschwerden oft etwas lindern. Doch leider nehmen viele Gelenk- und Gliederbeschwerden gerade im Alter einen chronischen Verlauf. Besonders gefürchtet ist die Arthrose, eine degenerative Gelenkserkrankung, die unter Umständen mit einer Reduzierung des Knorpelgewebes einhergeht. In diesem Fall ist es möglich, das Umfeld so zu gestalten, dass man sich darin leichter bewegen kann. Speziell für den barrierefreien Umbau des Wohnraums stehen Fördergelder und zinsgünstige Darlehen zur Verfügung. Darüber hinaus ist das Leben in einer Senioren-WG für die Betroffenen in der Regel sehr viel einfacher, weil man sich dort gegenseitig hilft, so gut es geht.
Fazit: Dass mit fortgeschrittenem Alter hin und wieder die Glieder schmerzen, ist völlig normal. Wer sich körperlich fit hält, viel bewegt und seine Gesundheit mit diversen Mittelchen unterstützt, kann die Beschwerden effektiv lindern.