07.11.2022
Warensendung richtig verpacken – 4 Tipps
Dank Warensendungen können bestimmte Gegenstände günstig versendet werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Dieses Angebot der Deutschen Post gibt es bereits seit dem Jahr 1964 und wird mittlerweile auch von anderen Versanddienstleistern in ähnlicher Weise übernommen. Was ist dabei zu beachten und welche Tipps gibt es zu richtigen Verpackung von Warensendungen? Diesem Thema widmen wir uns in diesem Artikel genauer.
Was gehört zu einer Warensendung?
Zu Warensendungen gehören im Allgemeinen Waren, Muster und Proben. Konkret dürfen mit der Warensendung der Deutschen Post beispielsweise kleinere Elektronikgeräte, Gewürze, Tintenpatronen, Haushaltswaren oder DVDs verschickt werden. Diese dürfen allerdings eine bestimmte Größe nicht überschreiten, dürfen nur maximal 500 oder 1000 Gramm schwer sein und müssen stets mit „BÜWA“ beschriftet werden. Zudem dürfen nur die jeweilige Ware und dazugehörige Versanddokumente beinhaltet sein – keine unangemeldeten Gegenstände, Briefe oder ähnliches. Nur dann werden die tariflichen Bestimmungen eingehalten, die nach dem Versand von der Deutschen Post kontrolliert werden. Da diese Art der Warenversendung besonders günstig ist, erfolgt keine versicherte Versendung. Somit ist auch keine Sendungsverfolgung möglich. Wichtig zu wissen ist, dass Warensendungen oftmals länger als Paketsendungen dauern, da deren Priorität nachrangig ist. Üblicherweise dauert es etwa vier Werktage bis zur Lieferung. Warensendungen dürfen sowohl von Privatpersonen als auch von Händlern verschickt werden.
4 Tipps, um Warensendungen richtig zu verpacken
Eine Warensendung richtig zu verpacken, bedarf einiger Hinweise. Daher nachfolgend vier wichtige Tipps, die unbedingt eingehalten werden sollten.
Tipp Nr. 1: Richtige Verpackung wählen
Sowohl Umschläge als auch Kartons sind zum Verpacken von Warensendungen erlaubt. Diese müssen allerdings etwa so groß sein wie die Ware, die versendet werden soll. Das bedeutet konkret, dass ein Karton die maximalen Maßen von 35,3 x 25 x 5 cm haben und ein Gewicht von einem Kilogramm nicht überschreiten darf. Alternativ kann auch ein großer Briefumschlag oder ein Luftpolterumschlag genutzt werden. Plastikbeutel bzw. sonstige Verpackungen aus Kunststoff bedürfen jedoch einer gesonderten Anmeldung bei der Deutschen Post.
Tipp Nr. 2: Ware sicher verpacken
Selbstverständlich muss die Ware auch sicher verpackt werden, um keine Beschädigungen während des Transports zu riskieren. Demnach sollten beispielsweise Luftpolsterumschläge oder andere Polstermaterialien zum Schutz verwendet werden. Sowohl Polstermaterialien als auch verschiedene Umschläge oder robuste Kartonagen für den Versand sind zum Beispiel bei Smileypack.de erhältlich.
Tipp Nr. 3: Verpackung auf richtige Art und Weise verschließen
Lange Zeit mussten Warensendungen in einer offenen Verpackung versendet werden, damit die Mitarbeiter der Deutschen Post ihre Kontrollen durchführen konnten. Dies war nötig, um die Verpackung nicht zu beschädigen. Heute ist kein offener Versand mehr notwendig – die Umschläge oder Kartons dürfen verschlossen werden. Damit weiterhin die Kontrollen der Mitarbeiter stattfinden können, müssen jedoch wiederverschließbare Verpackungen gewählt werden. Mögliche Verschlussarten sind daher beispielsweise Einstecklaschen bzw. -klappen, Musterbeutelklammern, Gummiringe, Nylon-Klettverschlüsse, Aufreißfäden oder eine Punktklebung. Dies stellt sicher, dass die Sendungen ohne Beschädigung geöffnet und wieder verschlossen werden können.
Tipp Nr. 4: Kennzeichnung und Frankierung
Wie erwähnt bedarf es einer Kennzeichnung mit „BÜWA“ für Bücher- und Warensendung, um eine korrekte Versendung zu ermöglichen. Diese muss gut leserlich über die Lieferanschrift angebracht werden. Ob der Vermerk handschriftlich oder mittels eines Aufklebers erfolgt, ist dabei unerheblich. Insbesondere beim häufigen Versenden von Warensendungen bieten sich jedoch Aufkleber an. Hinsichtlich der Frankierung sind jegliche Frankierungsarten erlaubt, die es bei der Deutschen Post gibt. Für Warensendungen bis 500 Gramm Gewicht gibt es gesonderte Briefmarken im Wert von 1,95 Euro.
Fazit
Warensendungen lohnen sich zweifellos für kleinere Gegenstände, für die kein schneller und versicherter Versand nötig ist. So lassen sich Bücher und Co. günstig versenden, ohne dass ein Vertrag abgeschlossen werden muss. Tatsächlich kosten diese Sendungen nur 1,95 Euro oder 2,25 Euro.
Zu beachten ist, dass keine Einschreiben möglich sind und Warensendungen länger dauern als gewöhnliche Pakete. Es sind außerdem keine weiteren Zusatzleistungen außer „Premium Adress“ mit Warensendungen kombinierbar.